Faustrecht der Freiheit | BRD 1975 | R+B: Rainer Werner Fassbinder | K: Michael Ballhaus | M: Peer Raben | D: Rainer Werner Fassbinder, Peter Chatel, Karlheinz Böhm, Harry Baer, Adrian Hoven, Ulla Jacobsson | 123 min | OF | Fassbinder inszeniert sich selbst in der Hauptrolle als arbeitsloser Schausteller Franz, der im Lotto gewinnt. Er wird von dem charmanten Unternehmersohn Eugen unter die Fittiche genommen und in die Münchner Schickeria eingeführt. Aber das Unternehmen des Vaters steht kurz vor dem Bankrott und der Sohn hofft, die Firma zu retten, indem er den Lotteriegewinner um sein Vermögen betrügt – unter dem Vorwand der Liebe. »Ein Film über Klassenschranken und Liebe als System der Ausbeutung, bei Schwulen nicht anders als bei Heteros.« (H.G. Pflaum) »Mir scheint, Fassbinder wollte hier verfremdet seinen Weg durch das Kulturleben der Bundesrepublik beschreiben.« (Wilhelm Roth) »Fassbinder ist ein Spezialist für Szenen, in denen das Unaussprechliche ausgesprochen, das Undenkbare gedacht, das Unmachbare gemacht wird, und zwar heftig. Alle drei Elemente kommen in den besten Szenen des Films zum Tragen, und dazu gehört eine brillant komplexe Diner-Szene. « (Roger Ebert)
Eintrittspreis 5 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.