The Big Parade (Die große Parade)
USA 1925 | R: King Vidor | B: Harry Behn | K: John Arnold | D: John Gilbert, Renée Adorée, Hobart Bosworth, Claire McDowell, Claire Adams | 151 min | OF | Beim Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg 1917 finden drei junge New Yorker im selben Regiment zusammen: ein Bauarbeiter, ein Barkeeper und Jim Apperson, Sohn eines reichen Fabrikanten. Während der Film im ersten Teil seine Charaktere in einer ländlichen Romanze geradezu zärtlich entwickelt, werden sie im zweiten Teil binnen Kurzem zerrieben. Aus der Perspektive Jims erzählt, stellt The Big Parade programmatisch einen Durchschnittsmenschen ins Zentrum. Der finanziell zweiterfolgreichste Stummfilm überhaupt etablierte MGM als Major-Studio. Sein radikaler Naturalismus, der auch den Kriegsgegner als Menschen wahrnimmt, prägte alle nachfolgenden Anti-Kriegsfilme maßgeblich. Für King Vidor war es der Auftakt zur Trilogie um seine Kardinalthemen »Krieg, Getreide, Stahl«, zu der später OUR DAILY BREAD (1934) und AN AMERICAN ROMANCE (1944) hinzukamen.
Metaphor. King Vidor Meets with Andrew Wyeth
USA 1980 | R+B: King Vidor | K: Brianne Murphy, Deone Hanson | Mit: King Vidor, Andrew Wyeth, Betsy Wyeth | 36 min | OmfU | Der amerikanische Maler Andrew Wyeth erzählt im Gespräch mit King Vidor, wie der Film THE BIG PARADE ihn und sein Werk beeinflusst hat. –
Eintrittspreise 6 € (5 € für MFZ-Mitglieder). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.