Și atunci … ce e libertatea? (Und was … ist Freiheit?)
Rumänien 2020 | R: Andrei Zincă | B: Andrei Zincă, Ana Blandiana, nach dem Roman „Proiecte de trecut” (Projekte der Vergangenheit) von Ana Blandiana | K: Tudor Vladimir Panduru | M: Daniel Szabo | D: Radu Iacoban, Iulia Lumânare, Olimpia Melinte, Cuzin Toma, Skovrán Tünde, Nicodim Ungureanu, Dorina Lazăr | 132 min | OmeU
Die Bărăgan-Steppe ist eine karge Landschaft im Südosten Rumäniens – das „rumänische Sibirien“. Im nationalen Gedächtnis ist sie vor allem mit der Deportation von rund 40.000 Menschen im Jahr 1951 verbunden, die im Zuge der gewaltsamen kommunistischen Kollektivierung der Landwirtschaft veranlasst wurde. Nach dem Roman von Ana Blandiana erzählt Andrei Zincă von einer kleine Gruppe, die sich unter schwierigsten Umständen in den dünn besiedelten Feldern der Steppe eine neue Existenz aufbaut. Eine „Insel“, wie der Lehrer Emil sagt, der gemeinsam mit seiner Frau zuerst nur durch unglückliche Umstände überhaupt unter die Deportierten gerät. Der Film erinnert an das nationale Trauma der Zerstörung traditioneller Ordnungen durch die kommunistische Zwangsherrschaft, und setzt dem eine Feier der offenen Landschaft und der agrarischen Autarkie entgegen. „Wenn man die Angst besiegt, findet man die Freiheit, sogar in der Gefangenschaft.“
Eintrittspreise 5 € (4 € für MFZ-Mitglieder). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.