Oh Boy

Film und Psychoanalyse
Einführung: Andreas Hamburger

 

Oh Boy | Deutschland 2012 | R+B: Jan Ole Gerster | K: Philipp Kirsamer | M: Cherilyn MacNeil | D: Tom Schilling, Katharina Schüttler, Justus von Dohnányi, Michael Gwisdek, Ulrich Noethen | 83 min | Der Film ist eine Momentaufnahme des Aufwachsens in der verdrängten Hauptstadtgeschichte. In den dröge dahinrollenden Tag des orientierungslosen Studienabbrechers Niko, der eigentlich nur eine Tasse Kaffee will, schiebt sich unterschwellig die Zeit des Nationalsozialismus, die Zeit, in der keiner gewesen sein will: als Einfühlungsverweigerung, bemühtes Erinnerungspathos, vor allem aber als Sprachlosigkeit. Erst in der Begegnung mit Friedrich, einem alten Trinker, der sagt, was hier wirklich geschehen ist, kann Niko sich selbst und seine vernarbte Umgebung verstehen. Die filmpsychoanalytische Interpretation zeigt, mit welch subtilen filmischen Mitteln diese Irrfahrt auch das Publikum einbezieht.

 

Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung.


Besuchsinformation

Öffnungszeiten

Die Ausstellungen des Münchner Stadtmuseums sind aufgrund der Generalsanierung aktuell geschlossen. Das Kino des Filmmuseums und das Stadtcafé bleiben weiterhin wie gewohnt bis Juni 2027 in Betrieb.

Informationen zur Von Parish Kostümbibliothek in Nymphenburg

Filmmuseum – Vorstellungen
Dienstag / Mittwoch 18.30 Uhr und 21.00 Uhr
Donnerstag 19.00 Uhr
Freitag / Samstag 18.00 Uhr und 21.00 Uhr
Sonntag 18.00 Uhr

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

S/U-Bahn Station Marienplatz
U-Bahn Station Sendlinger Tor
Bus 52/62 Haltestelle St.-Jakobs-Platz

Kontakt

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