Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens | DE 1922 | R: Friedrich Wilhelm Murnau | B: Henrik Galeen, frei nach dem Roman »Dracula« von Bram Stoker | K: Fritz Arno Wagner | D: Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder, Alexander Granach, John Gottowt | 95 min | »Bram Stoker verlegt nach Bremen ins Pestjahr 1838. Der Vampir hat einen Rattenkopf, ihm folgt eine Rattenarmee; nicht ein Pfahl ins Herz bringt ihn um, sondern der erste Lichtstrahl nach einer ausgedehnten Liebesnacht.« (Frieda Grafe) »Manchmal ist es notwendig, die bildhafte Symbolik so weit zu steigern, dass wir alle Dinge und Personen dauernd in einem magischen Lichte erscheinen lassen müssen, dass der Zuschauer die Grenze des Realen vollständig zu überschreiten gezwungen ist und ihm die ganze Handlung traumartig vorkommt. Denn, wenn man dem Publikum weismachen will, dass es blutsaugende Vampyre gibt, kann sein Wunsch, an diese mystische Gestalt zu glauben, sich nur auf die unterbewusste Erfahrung seines Traumlebens stützen. Ich muss also die bildhafte Umwelt traumartig gestalten. Der Vampyr wird dann womöglich zu einem Symbol der Pest, zu einem Symbol des Todes, und bekommt durch diese Personifikation eine tiefere, jeden einzelnen angehende Bedeutung.« (Henrik Galeen)
Achtung: Die Vorstellung beginnt um 19.00 Uhr!
(In der Kalenderübersicht des gedruckten Programmheftes steht eine falsche Uhrzeit)
Eintrittspreis 6 € (5 € bei MFZ-Mitgliedschaft). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung.