Merrily We Go to Hell (Gemeinsam ins Verderben) | USA 1932 | R: Dorothy Arzner | B: Edwin Justus Mayer, nach der Erzählung »I, Jerry, Take Thee, Joan« von Cleo Lucas | K: David Abel | M: Rudolph G. Kopp, John Leipold | D: Sylvia Sidney, Fredric March, Adrianne Allen, Skeets Gallagher, Cary Grant | 78 min | OF | Die wohlhabende Erbin Joan und der aufstrebende Journalist Jerry lernen einander bei einer Party in einem luxuriösen Penthouse kennen. Jerry ist sturzbetrunken, und obwohl schnell klar ist, dass er sehr oft in diesem Zustand ist, beschließen die beiden bald zu heiraten. Bei der Trauung vergisst er den Ring; an Joans Finger landet stattdessen ein Korkenzieher. Wegen Jerrys Untreue vereinbaren die beiden eine offene Ehe. Dass sie die Probleme ihrer Beziehung »managen«, anstatt sie anzugehen, bedroht das Fundament ihrer Liebe. In seinem Verständnis für Figuren, die sich selbst nicht verstehen, ist MERRILY WE GO TO HELL letztlich überzeugender als manche heutigen Dramen. Suchtverhalten und Abhängigkeiten sind eine Konstante in Arzners Werk; in ihrem vierten und letzten Film mit Fredric March zieht Arzner Parallelen zwischen dem Trinker Jerry und Marchs Sensationsrolle in DR. JEKYLL AND MR. HYDE (1931), sogar die subjektive Kamera kommt zum Einsatz.
35mm preservation print courtesy of the UCLA Film & Television Archive.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.