Match Point | Großbritannien 2005 | R+B: Woody Allen | K: Remi Adefarasin | D: Jonathan Rhys Meyers, Scarlett Johansson, Emily Mortimer, Matthew Goode, Brian Cox | 119 min | OmU | In Woody Allens MATCH POINT regiert der Zufall den Verlauf der Handlung. Der Tennislehrer Chris gelangt durch eine glückliche Fügung in die Familie des wohlhabenden Tom. Und ganz zufällig zeigt dessen Schwester Chloe sofort Interesse an ihm. Zwar ist Chris von Toms attraktiver Freundin Nola, einer erfolglosen Schauspielerin, angezogen, aber er zögert nicht, sich mit Chloe zu verloben: Sie ist die Gelegenheit, die er beim Schopf ergreift. Was nicht ausschließt, dass Nola und Chris ebenfalls zugreifen. Schon zu Beginn des Films hat Chris sein Lebensmotto formuliert: »I‘d rather be lucky than good«. Freilich – eine Kette unerwarteter Wendungen könnte alles auf den Kopf stellen und das ersehnte und ergriffene Glück in einen Absturz umschlagen lassen. Chris’ Motto wird auf eine harte Probe gestellt – die wiederum nur der Zufall entscheidet. Unsere psychoanalytische Lektüre des Films wird nach dem Zufall als psychische Größe fragen: Warum genießen wir so sehr die Macht der Fortuna, die ebenso blind ist wie ihre Kollegin Justitia?
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.