Ladri di biciclette (Fahrraddiebe)
Italien 1948 | R: Vittorio De Sica | B: Oreste Biancoli, Suso Cecchi D’Amico, Vittorio De Sica, Adolfo Franci, Gherardo Gherardi, Gerardo Guerrieri, Cesare Zavattini, nach dem Roman von Luigi Bartolini | K: Carlo Montuori | M: Alessandro Cicognini | D: Lamberto Maggiorani, Enzo Staiola, Lianella Crell, Elena Altieri, Gino Saltamerenda | 88 min | OmeU | »LADRI DI BICICLETTE entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, nach dem Zusammenbruch des italienischen Faschismus. Die Zensur und das staatliche Produktionsmonopol waren zerschlagen. Die Filmstudios von Cinecittà waren zerbombt, was davon übrig war, diente als Flüchtlingsunterkunft. Wer drehen wollte, musste auf die Straße. Und so folgt die Kamera Antonio auf seinen Wegen durch Rom. Beim Plakatkleben wird ihm das mühsam beschaffte Fahrrad gestohlen. De Sicas Hauptdarsteller Lamberto Maggiorani, eigentlich Mechaniker in einer Fabrik, verkörpert bewegend die zunehmende Verzweiflung seiner Figur. Im Film trägt der Laiendarsteller seine eigene Kleidung, genau wie Enzo Staiola, der seinen Sohn verkörpert. De Sica suchte eine gelebte Wirklichkeit, die sich seiner Fantasie anzupassen hatte.« (Katja Nicodemus)
Eintrittspreise 4 € (3 € für MFZ-Mitglieder). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.