La terra vista dalla luna (Die Erde vom Mond aus gesehen) | Italien 1967 | R+D: Pier Paolo Pasolini | K: Giuseppe Rotunno | M: Ennio Morricone | Mit: Totò, Ninetto Davoli, Silvana Mangano | 31 min | OmeU –

Teorema (Geometrie der Liebe) | Italien 1968 | R+D: Pier Paolo Pasolini | K: Giuseppe Ruzzolini | M: Ennio Morricone, Ted Curson | Mit: Terence Stamp, Silvana Mangano, Massimo Girotti, Anne Wiazemsky, Laura Betti, Ninetto Davoli | 98 min | OmeU | Ein Film von brutaler, rätselhaft symbolbeladener Schönheit. Ob Bahnhof, Villen, Bauernhäuser oder die Kirchen, Bäume oder Flüsse: Alles spricht schon als Bild eine unmissverständlich deutliche Sprache. Und dann strömen noch aus einer Vulkanlandschaft mystische Dämpfe in Richtung Mailand: Dort wird eine Fabrikantenfamilie heimgesucht von einem schönen, geheimnisvollen Gast, dem alle, Männer wie Frauen, verfallen und danach wie ausgewechselt sind, endgültig die Orientierung verlieren, zur Heiligen oder Hure werden oder zum verzweifelten Rufer in der Wüste. Mozarts »Requiem« begleitet die Figuren ebenso wie zeitgenössisch atonale Musik, die nicht nur Ausdruck der Dekadenz dieser Menschen ist, sondern auch ihre Komplexität hörbar macht.