Happy Birthday, Türke! | Deutschland 1991 | R+D: Doris Dörrie, nach dem Roman von Jakob Arjouni | K: Helge Weindler | M: Markus Lonardoni, Peer Raben | Mit: Hansa Czypionka, Özay Fecht, Lambert Hamel, Ulrich Wesselmann, Meret Becker | 110 min | OF | Eine im Stil klassischer Film Noirs und französischer Kriminalfilme inszenierte Geschichte über einen türkischstämmigen Privatdetektiv, der im Frankfurter Bahnhofsmilieu zwischen die Fronten von Drogenmafia und Polizei gerät. Kemal Kayankaya, in Deutschland aufgewachsen und des Türkischen nicht mächtig, wird in seiner heruntergekommenen Frankfurter Detektei von einer neuen Klientin aufgesucht. Die junge Türkin Ilter beauftragt ihn mit der Suche nach ihrem verschwundenen Gatten. Problematisch wird dieser Fall schon dadurch, dass Kayankaya zwar von den Deutschen stets als Ausländer und Türke diskriminiert wird, im türkischen Milieu Frankfurts aber als Deutscher gilt. (filmportal) »Einer der wenigen fremden Stoffe, die ich inszeniert habe, weil mich der Roman von Arjouni in seiner Lakonie und Genauigkeit gepackt hatte. Arjouni selbst hatte keine migrantische Erfahrung, was aber bei seinem Nachnamen oft angenommen wurde. Damit hat er auch gespielt, was sicherlich aus heutiger Sicht problematisch ist.«
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.