Goin’ to Town | USA 1935 | R: Alexander Hall | B: Mae West | K: Karl Struss | M: Sammy Fain | D: Mae West, Paul Cavanagh, Gilbert Emery, Marjorie Gateson, Tito Coral, Ivan Lebedeff, Fred Kohler | 71 min | OF | Die Saloonsängerin Cleo nimmt den Heiratsantrag eines Ranchers an, der ihr sein ganzes Eigentum überschreibt. Kurz darauf wird er erschossen, auf seinem Besitz findet man Öl, und ein Ingenieur rückt an, um es zu erschließen. Die plötzlich reiche Cleo will bei ihm Eindruck schinden und gesellschaftlich anerkannt werden, doch das alte Geld möchte unter sich bleiben. Außerdem gibt es noch Handlungsstränge um ein talentiertes, aber ängstliches Rennpferd, einen intriganten russischen Gigolo, eine Opernaufführung, bei der Cleo als Delilah auftritt (»one female barber that made good«), eine Konfrontation der diversen Verehrer Cleos, Rufmord, eine Mordsache und reichlich Gelegenheit, den reichen Schnöseln die Meinung zu sagen. Die Musiknummern sind nicht mehr die Hauptsache, dafür werden Rassendiskriminierung und Klassenschranken ins Visier genommen. Mae West musste bei GOIN‘ TO TOWN ein geringeres Budget als zuvor in Kauf nehmen, sie blieb aber die am höchsten bezahlte Gehaltsempfängerin der USA.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung.