Geld | BRD 1989 | R: Doris Dörrie | D: Doris Dörrie, Michael Juncker | K: Helge Weindler | M: Philipp Johnston | Mit: Billie Zöckler, Uwe Ochsenknecht, Sunnyi Melles, August Zirner Sybille Waury, Ulrike Kriener | 90 min | OF | Doris Dörrie nimmt sich einmal mehr des Themas »befreundete Paare« an. Die Komödie um ein Spießer-Ehepaar und deren neureiche Nachbarn, die sich nach einem Bankraub mit Geiselnahme näher kennen und schließlich auch verstehen lernen, wurde allerdings kein großer Erfolg. Angesiedelt ist die Geschichte einer »ganz normalen« Familie in einer Eigenheimsiedlung. Das Haus ist noch nicht abbezahlt, die Kinder stellen Ansprüche. Als die Bank einen höheren Kredit verweigert, geraten die Hausfrau Carmen und ihr frisch entlassener Gatte Werner in die Bredouille. Aus Verzweiflung ergreift Carmen die Gelegenheit und überfällt die heimische Sparkasse. Die Kritik am deutschen Spießertum zeigt sich u.a. an der Blümchentapete im Schlafzimmer und am verlogenen Traum der Eigenheimeligkeit. Die knallige Ausstattung der späten 1980er Jahre hat einen ausgesprochenen Schauwert.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.