Drifter | Deutschland 2023 | R+B: Hannes Hirsch | K: Elisabeth Börnicke | M: Elle Gregory | D: Lorenz Hochhuth, Cino Djavid, Gustav Schmidt, Oskar Hoppe, Marie Tragousti | 83 min | OmeU | Moritz ist neu in Berlin. Er ist aus Süddeutschland in die Hauptstadt gekommen, der Liebe wegen. Doch die Beziehung mit Jonas dauert nicht lange. Ein wenig überraschend und ohne große Erklärung geht etwas zu Ende, was Moritz sich wohl eher konventionell vorgestellt hatte: ein romantisches, schwules Leben zu zweit. Nun steht er auf der Straße. Für den Moment hält er sich an Noah. Der hat ihm neulich seine Telefonnummer gegeben. Noah macht »etwas mit alten Videoformaten«. Er lebt in einer Wohngemeinschaft mit zwei Frauen. Moritz wird für eine Weile dort aufgenommen. Es ist seine zweite Station in Berlin. Es werden noch einige folgen in DRIFTER, einem Film, der das Leben junger Leute jenseits der Heteronormativität, also jenseits der traditionellen zweigeschlechtlichen Beziehungsordnungen, auf eine ebenso beiläufige wie manchmal drastische Weise erschließt. Das queere Berlin zwischen Clubrausch und Drogenkater in einem starken, zeitdokumentarischen Spielfilm. (br)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.