Das letzte Loch | BRD 1981 | R+B: Herbert Achternbusch | K: Jörg Schmidt-Reitwein | D: Herbert Achternbusch, Annamirl Bierbichler, Franz Baumgartner, Gabi Geist, Wolfgang Ebert, Helga Loder | 92 min | »DAS LETZTE LOCH, Achternbuschs Endspiel, beginnt auf einem bayrischen Dachboden, über einer Wirtschaft, und es endet am Vulkan Stromboli. Italien war einmal ein Name für Achternbuschs Utopie, Ortswechsel in ein anderes Leben; die Bauernhäuser, Wohnzimmer, Kneipen im Bayrischen: Zuhause als Heimat und Zwischenzustand, Enge eines in Ansprüchen und Bedrängnissen verharrenden Lebens. Es ist die Sprache, die wie schon immer bei Achternbusch auch hier wieder über die Bilder hinausschießt, sich nicht von Erzähldramaturgie, geschlossener Form integrieren läßt, nicht an Personen haftet, sie nicht definiert, der Autor spricht immer auch in ihr mit. Aber wie noch nie zuvor, scheint mir, hat er nun im LETZTEN LOCH der literarischen Suada Bilder und Sequenzen entgegengestellt, hat er mit Musiken als poetischen Farben gearbeitet, welche dem Film einen ganz eigenen, gedämpften Ton des Vergehens, des Schwindens, des Ernstes ja: und einer großen, ergreifenden Zärtlichkeit geben.« (Wolfram Schütte)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung.