Vanskabte Land (Godland) | Dänemark 2022 | R+D: Hlynur Pálmason | K: Maria von Hausswolff | M: Alex Zhang Hungtai | Mit: Elliott Crosset Hove, Ingvar Sigurðsson, Vic Carmen Sonne, Ída Mekkín Hlynsdóttir, Jacob Hauberg Lohmann | 143 min | OmeU | Auch hier ein Pfarrer auf dem Lande, wie bei Schrader, ein dänischer, der Ende des 19. Jahrhunderts losgeschickt wird, in einem einsamen Dorf in Island eine Kirche zu errichten. Der Weg ist mühsam und die Leute sind verschlossen, nach ihren eigenen Gesetzen lebend. Der Pfarrer hat Stativ und Kamera dabei, um die Landschaft und ihre Menschen auf Platten zu bannen. Bewegungen verschieben sich im Lauf des Films, an einem Wasserfall muss das Wasser erst beschworen werden, ein Pferdekadaver zersetzt sich im Lauf der Monate. »Mir wurde bewusst«, erklärt Hlynur Pálmason, »dass der Film besonders das beschwor, was uns trennt und vereint. Und ich war überrascht, als ich merkte, dass am Ende der Tod vielleicht das einzige ist, was uns vereint.«
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.