Tatort: Ein ganz normaler Fall | Deutschland 2011 | R: Torsten C. Fischer | B: Daniel Wolf, Rochus Hahn | K: Hagen Bogdanski | M: Steffen M. Kaltschmid | D: Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, André Jung, Florian Bartholomäi, Alexander Beyer, Annika Blendl | 89 min | OF | Auch der TATORT kommt am Thema Antisemitismus nicht vorbei: In dieser Folge ist ein Mann tot in der Synagoge aufgefunden worden. Die beiden Münchner Kommissare müssen mit viel Fingerspitzengefühl ermitteln, auch wenn es heißt, sie sollten doch einfach vergessen, dass ein Verdächtiger Jude ist, und diesen Fall so behandeln, als sei es ein ganz normaler Fall. »EIN GANZ NORMALER FALL lässt nichts aus, von den pseudo-hebräisch lateinischen Zier-Buchstaben, die die Namen im Vorspann attraktiv umnebeln, über den kleinen Volkshochschulkurs jüdischer Sitten und Gebräuche bis zum Dachau-Gedenkstättenbesuch von Hauptkommissar Leitmayr als didaktische Schlusspointe. Umso beeindruckender ist es, was für einen gewitzten, bösen Film die Drehbuchautoren Daniel Wolf und Rochus Hahn sowie der Regisseur Torsten C. Fischer für den Bayrischen Rundfunk trotzdem daraus gemacht haben.« (Judith von Sternburg). Die Dreharbeiten fanden 2011 u.a. am St.-Jakobs-Platz statt, auch im Ignaz-Günther-Haus des Münchner Stadtmuseums.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.