Superman | USA 1978 | R: Richard Donner | B: Mario Puzo, David Newman, Leslie Newman, Robert Benton, nach den Comics von Jerry Siegel und Joe Shuster | K: Geoffrey Unsworth | M: John Williams | D: Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman, Jackie Cooper, Ned Beatty, Marlon Brando | 188 min / 151 min | OF | »Die 1970er Jahre endeten für Marlon Brando mit zwei der bombastischsten Kraftakte des modernen Kinos, zwei Filme, die nichts gemein haben außer ihren gewaltigen äußeren Dimensionen, schwindelerregende Herstellungskosten, lange und problematische Produktionsarbeiten und der Tatsache, dass Brando in beiden kleine Rollen spielt, die aber beide in ihren übermenschlichen Dimensionen dem ganzen Film die Richtung weisen: SUPERMAN und APOCALYPSE NOW. Eine Schlüsselrolle spielen nicht nur die von Brando verkörperten Allmachts-Figuren in den Handlungen beider Filme; das Allmachts-Flair des Stars Brando spielte auch die entscheidende Rolle beim Zustandekommen beider Projekte: Beide Filme wurden erst dann ernst genommen und für realisierbar gehalten, als die Produzenten den Star zu der Bereitschaft verpflichten konnten, gegen enorme Gagen für ein paar Tage ins Studio zu kommen. Bei SUPERMAN verlangte Brando 3,7 Millionen Dollar für zwei Wochen Drehzeit; zu diesen Bedingungen ließ er sich für die Rolle des Superman-Vaters Jor-El, der zu den regierenden Herren des fernen Planeten Krypton gehört, engagieren.« (Joe Hembus)