Sacco & Vanzetti | Italien 1971 | R: Giuliano Montaldo | D: Giuliano Montaldo, Fabrizio Onofri, Ottavio Jemma | K: Silvano Ippoliti | M: Ennio Morricone | Mit: Gian Maria Volontè, Riccardo Cucciolla, Cyril Cusack, Rosanna Fratello, Geoffrey Keen, Milo O‘Shea | 124 min | engl.OF | Ein packender Gerichts- und Politthriller, der die Geschehnisse des Prozesse wegen doppelten Raubmords und die Verurteilung von Ferdinando Sacco und Bartolomeo Vanzetti im Jahr 1927 detailliert schildert, und ein flammendes Plädoyer ist für die beiden grundlos zum Tod verurteilten Italiener. Sechs Jahre nach dem Film erklärte der Gouverneur von Massachusetts, dass der Prozess »durchdrungen von Vorurteilen gegen Ausländer und Feindlichkeit gegenüber unorthodoxen politischen Ansichten« und daher nicht gerecht gewesen sei. Zum Vorspann und der ersten Misshandlungsszene singt Joan Baez »La ballata di Sacco e Vanzetti«. Als das Todesurteil ausgesprochen ist, gibt es rein instrumental und teilweise sehr leise im Hintergrund gespielt »Speranze di libertà« – und am Ende »Here‘s to you«. Dieser Song, ganz klassisch auf einem achttaktigen Thema aufgebaut, das ein prägnantes zweitaktiges Motiv viermal abgewandelt wiederholt, wurde zur internationalen Hymne.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.