Die weiße Rose
BRD 1982 | Regie: Michael Verhoeven | Drehbuch: Michael Verhoeven, Mario Krebs | Kamera: Axel de Roche | Musik: Konstantin Wecker | Besetzung: Lena Stolze, Wulf Kessler, Oliver Siebert, Ulrich Tukur, Werner Stocker, Martin Benrath, Anja Kruse | 123 min | OF
Aus der Perspektive von Hans und Sophie Scholl, die beide zum Studium von Ulm nach München gezogen sind, wird die Geschichte ihres Widerstands gegen das Nazi-Regime erzählt. Gezeichnet mit „Die weiße Rose“ verteilt die Gruppe in verschiedenen Städten Flugblätter gegen Hitler, bis sie ein Hausmeister der Münchner Universität denunziert. Am 22. Februar 1943 werden Hans und Sophie Scholl und ihr Freund Christoph Probst am Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und durch das Fallbeil hingerichtet.
„Verhoeven macht in seiner Rekonstruktion Schluss mit verklärenden oder diffamierenden Thesen über die Gruppe. Er befreit sie vom Ruch des politischen Sektierertums und der schwärmerischen Todessehnsucht und deutet das Handeln dieser jungen Leute als klare politische Vernunft. Die Aktualität des Themas Widerstand ist ungebrochen und der kritische Ansatz gegen Ja-Sager, schweigende Intellektuelle und Mitläufer noch immer von Bedeutung.“ (film-dienst)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.