Menschen am Sonntag
Deutschland 1930 | Regie: Robert Siodmak | Drehbuch: Billy Wilder, nach einer Reportage von Kurt Siodmak | Kamera: Eugen Schüfftan | Mit: Erwin Splettstößer, Brigitte Borchert, Wolfgang von Waltershausen, Christl Ehlers, Annie Schreyer, Kurt Gerron, Valeska Gert | 74 min | OF | Robert Siodmaks semidokumentarischer Spielfilm gilt als eines der wichtigsten Werke der ausgehenden Stummfilmzeit und gehört zu den berühmtesten Vertretern der "Neuen Sachlichkeit". Der Film zeigt die Alltagserlebnisse junger Berliner – Christl, Wolf, Annie, Brigitte und Erwin – während eines Wochenendes, in dessen Mittelpunkt ein gemeinsamer Sonntagsausflug an den Wannsee steht. Dokumentarische Bilder und dramaturgische Inszenierung verbinden sich hierbei zu einer modernen Momentaufnahme, die zugleich den Status Quo des Weimarer Kinos Ende der 1920er Jahre reflektiert. (filmportal) Der Film wurde in Berlin und am Wannsee gedreht. Viele Größen der Filmgeschichte, wie Billy Wilder und der Erfinder des „Schüfftan-Verfahrens“, Kameramann Eugen Schüfftan, haben am Film mitgewirkt.
Einführung: Simone Förster
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse. www.muenchner-stadtmuseum.de/sammlungen/open-scene