Once Upon a Time in America (Es war einmal in Amerika) | USA 1984 | R: Sergio Leone | D: Sergio Leone, Leonardo Benvenuti, Piero De Bernardi, Enrico Medioli, Franco Arcalli, Franco Ferrini, nach dem Roman »The Hoods« von Harry Grey | K: Tonino Delli Colli | M: Ennio Morricone | Mit: Robert De Niro, James Woods, Elizabeth McGovern, Treat Williams, Tuesday Weld, Joe Pesci, Danny Aiello, Burt Young, William Forsythe, James Hayden | 251 min | OF | Leones letzter Film ist ein melancholisches Gangster-Epos, das 1922 spielt, als die Protagonisten Halbwüchsige waren; zur Zeit der Prohibition 1933; und in der Gegenwart 1968. Laut Morricone war das Symbolische wichtig: »Deborah verkörpert in der Musik die unmögliche, romantische, unglückliche Liebe. Gleichzeitig muss ein klingendes Ambiente geschaffen werden, das dem Drehbuch und seinem historischen Kontext, den Farben und Kostümen entspricht.« So ist Deborahs Thema, mal kontrapunktiert vom Cembalo, kontrastiert von der Panflöte oder überhöht mit Gesang, auch mahnender Abgesang am stillen Höhepunkt des Films: »Noodles« (Robert De Niro) trifft sie, seine Jugendliebe, die er einst im Auto brutal vergewaltigt hatte, nach 30 Jahren in ihrer Schauspielerinnengarderobe wieder, während sie sich langsam ihre schwarze und weiße Schminke aus dem Gesicht wischt. – Der Film wird mit einer Pause gezeigt.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.