La maison (The House) | Schweiz 2023 | R+B: Sophie Ballmer | K: Tarik Hayward | 40 min | OmeU | Sophie und Tarik haben ein Haus geerbt. Sie könnten sich dort niederlassen, entscheiden sich aber, zunächst fast alles abzureißen und versuchen seitdem, es zu renovieren. Der Film baut mit Sanftmut und Humor alles ab: das Patriarchat, den Kapitalismus, Wachstum und Schrumpfung, um Platz für realisierbare Utopien zu schaffen. – Two Houses | Deutschland 2019 | R+B: Verena von Beckerath, Niklas Fanelsa, Momoko Yasaka, Maximilian von Zepelin | K: Jens Franke | 38 min | OmeU | Ein Projekt der Professur Entwerfen und Wohnungsbau an der Bauhaus-Universität Weimar, zur Interaktion zwischen dem Bauhaus und Japan anhand von zwei Häusern in einem Vorort von Tokyo – dem Migishi Atelier und dem Bunzo Yamaguchi House. Die Häuser wurden in den 1930/40er Jahren von den Architekten Iwao Yamawaki (1898-1987), der am Bauhaus in Dessau studiert hatte, und Bunzo Yamaguchi (1902-1978), der damals im Büro von Walter Gropius arbeitete, entworfen und befinden sich noch heute in Privatbesitz. Der Film dokumentiert die Architektur der Gebäude, erzählt die Geschichte ihrer Bewohner und gibt Einblicke in das Leben in und mit den Häusern. Ein Ausgangspunkt für eine Debatte über Wohnarchitektur, gemeinsames Erbe und Spekulationen über das zukünftige Zuhause. – Make Do With Now: New Directions in Japanese Architecture | Schweiz 2022 | R+K: Anne & Sebastian Gross | B: Yuma Shinohara | 61 min | OmeU | Produziert vom SAM Schweizerisches Architekturmuseum für die gleichnamige Ausstellung, beleuchtet der Film eine neue Generation von Architekt*innen und urbanen Akteur*innen in Japan. Diese Generation, die nach dem Tohoku-Erdbeben und der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 ins Berufsleben einstieg, entwickelt kritische ökologische und soziale Ansätze, die sich mit begrenzten Ressourcen, vorhandenen Materialien und vorgefundenen Räumen kreativ behelfen und gleichzeitig nach angemessenen Antworten auf die dringenden Herausforderungen der Gegenwart suchen. In Abkehr vom traditionellen Bild artikulieren diese Architekt*innen eine neue Handlungsfähigkeit: Sie arbeiten von der Peripherie aus, nutzen Lücken im System und nehmen neue Rollen im Prozess ein, die bisher ignoriert wurden. Mit Positionen von: CHAr, Mio Tsuneyama & Fuminori Nousaku, 403architecture [dajiba], tomito architecture, dot architects.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.