Die Judengasse | BRD 1988 | R+B+S: Peter Nestler | K: Rainer Komers | 44 min | OF | »Nachdem man bei Bauarbeiten für ein geplantes Kundenzentrum der Stadtwerke Kellerräume eines Teils der ehemaligen Judengasse entdeckt hatte, kam es im Herbst 1987 in Frankfurt zu Demonstrationen gegen die drohende Zubetonierung der wohl einzigen Reste des mittelalterlichen Judentums in Deutschland. Für Nestler filmarchäologischer Ausgangspunkt einer Reise in die Geschichte der Gasse und ihrer Bewohner, aber auch ein entlarvender Marsch durch die Vergangenheitsverwaltungs-Institutionen.« (Silvia Breuss) – Denk ich an Deutschland: Ein Fremder | Deutschland 2001 | R+B: Peter Lilienthal | K: Elfi Mikesch | Mit: Ulla Ziemann, Leonhard Kaminski, István Imreh | 58 min | OF | »Die Reise zu historischen Orten Deutschlands beginnt mit den frühesten Erinnerungen des Regisseurs an seine Heimat: mit dem Holocaust, dem er mit knapper Not entgangen ist. 60 Jahre später kehrt er nach Berlin zurück und besucht Kinder in der Heinz-Galinski-Schule. Mit Hoffnung auf Toleranz und Verständnis zeigt der Film jüdisches Leben heute. Krasser Gegensatz dazu: Eberswalde, ein düsterer Ort neuer deutscher Geschichte. Hier wurde vor neun Jahren der Angolaner Antonio Amadeu von rechtsextremen Jugendlichen auf offener Straße totgeschlagen. Doch Eberswalde wehrt sich, und Lilienthal findet auch hier Grund zur Hoffnung.« (Hofer Filmtage 2001)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.