Days of Heaven (In der Glut des Südens) | USA 1978 | R+D: Terrence Malick | K: Nestor Almendros | M: Ennio Morricone | Mit: Richard Gere, Brooke Adams, Linda Manz, Sam Shepard, Robert J. Wilke, Jackie Shultis | 94 min | OF | Immer wieder Weizenernte irgendwo auf dem flachen Land, aber eine Frau zwischen zwei Männern führt zur Katastrophe, bei der ein apokalyptischer Brand (mit einer »Sinfonie des Feuers«) nach einer Heuschreckenplage noch nicht das Schlimmste ist. »Dies ist einer meiner Lieblingsfilme. Er beschreibt eine aus der Zeit gefallene Welt, einen magischen Ort, an dem Poesie und Realität koexistieren. Es ist einer der Filme, denen ich mich äußerst nahe fühle, sogar nach so langer Zeit. Ich war überwältigt von den Bildern und der ausgefeilten Kinematografie.« (Morricone). Das von Terrence Malick gewünschte Zitat aus dem »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saëns ist nicht ohne Grund das »Aquarium«, denn dessen vagabundierende Akkordstruktur plus irrlichternder Celesta wird zum Leitthema, aus dem alles andere abgeleitet ist.