A Streetcar Named Desire (Endstation Sehnsucht) | USA 1951 | R: Elia Kazan | B: Tennessee Williams, Oscar Saul, nach dem Bühnenstück von Tennessee Williams | K: Harry Stradling | M: Alex North | D: Vivien Leigh, Marlon Brando, Kim Hunter, Karl Malden, Rudy Bond | 127 min | OF | Nachdem Elia Kazan bereits das Bühnenstück am Broadway inszeniert hatte, überredete Williams ihn auch bei dem Film Regie zu führen. »Kazan hielt sich eng an die Bühnenfassung des Stoffes und er engagierte erneut den größten Teil seiner Broadway-Besetzung: die Hauptdarsteller Marlon Brando, Karl Malden und Kim Hunter und vier Darsteller kleiner-er Rollen. Nur für die Rolle der Blanche DuBois beharrte Warner Brothers auf einem richtigen Star-Namen. Die auf der Hand liegende Lösung war Vivien Leigh, die die Blanche bereits am Londoner Theater gespielt hatte. Leigh gewann für ihre Darstellungen ihren zweiten Oscar. Für sein Bühnenstück war Tennessee Williams mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden; er selbst hält aber die Verfilmung für die bessere Interpretation des Stoffes. Wahrscheinlich kommt das daher, dass die Kamera sehr viel mehr von den Nuancen seiner subtilen Seelenporträts enthüllt; in der Großaufnahme wirkt Blanche noch erschütternder, der brutale Kowalski noch schreckenerregender. Obwohl der Film nicht verleugnen kann, dass er eine Adaption eines Theaterstücks ist, ist er ein filmisches Meisterwerk; wie ein Kessel voll kochender Emotion.« (Joe Hembus)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.