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Ann Mandelbaum stellt das aktuelle Künstlerbuch "Matter" vor und gibt Einblick in 40 Jahre künstlerischen Arbeitens mit Fotografie und Skulptur.
Die in New York lebende Künstlerin Ann Mandelbaum (*1945) arbeitet seit vier Jahrzehnten mit der Kamera und plastischen Materialien, aus denen ihre skulpturalen Arbeiten entstehen. Ihr Werk beschäftigt sich mit der Präsenz und den Erfahrungen des Körperlichen und der Wandelbarkeit der Materie. Ob es die Vertigo-Perspektiven in einer Toilettenschüssel oder entlang des eigenen Körpers sind, die Darstellungen von Haaren, die sich wie Magnetfelder aufstellen, oder die Latex-Abgüsse von Körperteilen – viele Motive wirken erotisch aufgeladen, jedoch nie im konventionellen Sinn. Die Form des Fragmentarischen animiert die Betrachtenden dazu, das Unvollständige des Gebildes mit Hilfe der eigenen Einbildungskraft zu ergänzen. Ann Mandelbaums Bildwelt umspannt die Geschichte des Mediums, einschließlich des Fotogramms und Surrealismus. Indem sie Techniken der Bildhauerei, Collage und Zeichnung einbezieht, erfindet Mandelbaum eine mehrdeutige und sinnliche Sprache voller Überraschungen.
Ihre Arbeiten wurden in internationalen Einzelausstellungen gezeigt und befinden sich in zahlreichen amerikanischen und europäischen Sammlungen. Ann Mandelbaum lebt in Brooklyn und Costa Rica.
Das Künstlerbuch mit Texten von Heloise Conesa und Ulrich Pohlmann erscheint im Verlag Hatje Cantz und ist im Museumsshop für 54 € erhältlich.
Dauer: ca. 1 Stunde
Eintritt frei / Tickets in unserem Online-Shop oder an der Museumskasse / Ort: Saal des Münchner Stadtmuseums
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums.