von und mit Julia Raab und Anja Schwede
Eins, Zwei, Drei, …. Du! Jede*r Vierte erlebt in seinem Leben Phasen, in denen es zur Begegnung kommt: mit einer diffusen Schwermut mit schmerzender Antriebslosigkeit oder dem Gefühl von fehlendem Lebenssinn – kurz, mit einer Depression. Sie ist eine Krankheit, mit der man lernen kann zu leben. Der Weg dahin ist lang – aber auch überraschend kreativ. Da ist zum Beispiel dieses Bild aus Literatur und Therapie: die Depression – ein schwarzer Hund. Immer da, Verhältnis ungeklärt. Er weigert sich zu gehen, knurrt, schnappt zu, beißt. Hin und wieder Anzeichen der friedvollen Absicht: Lässt er sich für einen Spaziergang an die Leine legen?
Im Zusammenspiel von Maske, Puppe und Objekt, dokumentarischem Material, Elementen der Choreographie und einer eigenen musikalischen Komposition von Alexander Hohaus übersetzen Figurenspielerin Julia Raab und Anja Schwede das Leben mit dem schwarzen Hund auf die Bühne. Halbsatirische Karikaturen, Songs und vor allem die Erfahrungen von Betroffenen untersuchen das theatrale Bild auf seine Tauglichkeit, um die Depression aus ihrer sprachlosen Ecke zu holen. Jede*r Vierte muss mit ihr leben, die Frage ist: wie.
In Kooperation mit dem Münchner Bündnis gegen Depression e.V.
Dauer: ca. 80 Min. Im Anschluss findet ein Nachgespräch statt.
Für Erwachsene / Tickets: Erwachsene 9 €, erm. 5 € (Mitglieder der GFP, Rentner*innen, München-Pass, TheaGe, Student*innen, Jugendliche unter 18 Jahren, Schwerbehinderte), Vorverkauf über München Ticket
Im Saal des Münchner Stadtmuseums / Der Zugang ist barrierefrei möglich. Rollstuhlplätze bitte reservieren unter Tel. 089/233-24482 oder per E-Mail an kontakt@figurentheater-gfp.de
GFP-Mitglieder können Ihre Karten auch im Vereinsbüro reservieren.
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.