Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges befanden sich zahlreiche ehemalige Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene, politischen KZ-Häftlinge sowie Geflüchtete in München. Für die vielschichtige Gruppe der "Displaced Persons" (DPs) aus Osteuropa war München ein zentraler Zufluchtsort. Einige verbrachten Monate oder Jahre in DP-Lagern bevor sie in ihre Herkunftsländer zurückgingen oder in andere Länder auswanderten. Viele blieben aber auch in München. Unter dem Titel "München Displaced. Heimatlos nach 1945" nähert sich das Münchner Stadtmuseum diesem bislang unerforschten Teil der Stadtgeschichte, stellt wichtige Institutionen und ausgewählte Biografien anhand zahlreicher Interviews, Videos und Fotografien vor. In dem Rundgang werden die wesentlichen Themen vorgestellt.
Die parallele Ausstellung "München Displaced. Der Rest der Geretteten" im Jüdischen Museum München widmet sich den jüdischen DPs. Dort wird am selben Tag auch ein öffentlicher Rundgang angeboten.
In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule
Dauer: 60 Minuten
Ticket: erm. 3,50 €, Teilnahme: 4 € / Anmeldung erforderlich, telefonisch montags und dienstags 9.00-13.00 Uhr, mittwochs und donnerstags 14.00-19.00 Uhr, Tel. 089-48006-6239 oder online unter mvhs.de / Restkarten bei der Dozentin vor Ort