Ausgehend von der Ausstellung "(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder" stellt Mascha Erbelding Puppenbauer*innen und Puppenspieler*innen vor und geht dabei die Frage nach, inwieweit das Puppentheater im 20. Jahrhundert Teil einer Emanzipation von Künstler*innen im Figurentheaterbereich war.
Das Puppentheater war und ist auch eine Kunstform für Individualist*innen, die hier die Synthese von Literatur, darstellender und bildender Kunst finden und ihre eigenen Ideen im kleinen Team oder ganz allein verwirklichen können. Besonders für Frauen war seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts das Puppentheater eine Möglichkeit, außerhalb der männerdominierten Kunst- und Theaterwelt kreativ zu werden. Die Führung stellt in der Studiensammlung der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei und in der Ausstellung "(K)ein Puppenheim" eigenwillige Künstler*innen und ihre Puppen vor.
Mit Mascha Erbelding, Leiterin der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei
Hin und weg – im Rahmen des Abschiedsprogramms des Münchner Stadtmuseums ist der Eintritt frei.
Dauer: 90 Minuten
Eintritt frei / Teilnahme: 3 € / Tickets in unserem Online-Shop / Restkarten an der Museumskasse