Papierthéâtre, Frankreich
Das kleine Mädchen Tara lebt bei ihrer Tante, die eine eigene Konditorei hat. An Taras Geburtstag kommen Freunde und Bekannte zu Besuch, um mit ihr zu feiern. Doch am Ende, als alle nach Hause gehen, ist Tara spurlos verschwunden. Auch die Polizei findet keine Hinweise darauf, was mit Tara geschehen ist. Und täglich erschüttern neue Ereignisse die kleine Stadt, die bestimmte Einwohner*innen dazu bringen ihre Heimatstadt zu verlassen. Die Konditorin ist überzeugt, dass man Schwierigkeiten etwas entgegensetzen muss und erfindet immer neue Rezepte, um das Leben ihrer Kund*innen etwas erträglicher zu machen. Und dann gelingt es ihr auf wundersame Art und Weise mit der verschollenen Tara zu kommunizieren. Das Mädchen kommt zurück zu ihrer Tante, um ihr den schönen Ort zu zeigen, an dem sie gewesen ist. Doch sollen sie nun bleiben oder weggehen?
Während eines künstlerischen Projektes tauschte sich das Papierthéâtre mit Kindern und Jugendlichen der 4. bis 6. Klasse zum Thema „Bleiben oder Gehen“ auseinander. „Foyer“ ist das Produkt dieses künstlerischen Austausches, in dem sich die beteiligten Schüler*innen mit den Themen Flucht, Migration und Toleranz auseinandersetzen. Sie konnten darin viele Gründe erfahren, weshalb jemand seine Heimat verlassen will und sehen, welchen Einfluss sie selbst auf das Leben ihrer Mitmenschen haben. Auch die Ästhetik der Inszenierung wurde von den Schüler*innen und ihren Zeichnungen inspiriert.
Im Rahmen des 5. Münchner Papiertheaterfestivals im Bürgerpark Oberföhring.
Dauer: 55 Minuten
Für Kinder ab 9 Jahren / In französischer Sprache mit deutscher Einführung / Erwachsene 8 €, Kinder 5 €, erm. 5 € (Mitglieder der GFP und der TheaGe, Schwerbehinderte) / Ort: Saal des Münchner Stadtmuseums / Der Zugang ist barrierefrei möglich. Rollstuhlplätze bitte reservieren unter Tel. 089-233-22347 oder per E-Mail / Karten ab 6. September bei München Ticket
Weitere Informationen unter figurentheater-gfp.de/programm/foyer.php
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.