Live-Stream direkt aus der Galerie Einwand
Münchens Bevölkerung hat fast zur Hälfte eigene oder familiäre Migrationserfahrung. Herkunft, ob räumlich oder sozial, und die Erinnerung an prägende Erlebnisse sind zentrale Elemente von kollektiver und individueller Identität. Gerade in den letzten Jahren wurde die Forderung nach einer lebendigen Erinnerungskultur, die Migrationsgeschichte nicht ignoriert und auch Rassismus thematisiert, immer lauter. Das Münchner Stadtmuseum hat sich seit spätestens 2015 auf den Weg gemacht, seinen Beitrag zu einer solchen Erinnerungskultur zu leisten. Mit der Galerie Einwand wurde sogar ein zentraler Ort dauerhaft dafür zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit unseren Gästen blicken wir zurück auf die vielen verschiedenen Projekte und Sammlungstätigkeiten des Münchner Stadtmuseums und sprechen darüber, wie sich diese Arbeit auch in der Zeit der Generalsanierung und im neuen Haus fortsetzen lässt.
Moderation: Şahika Tetik und Hülya Weller (Podcast: Çay mal ehrlich)
Gastgeber*innen: Tunay Önder und Simon Goeke
Gäste: …thabo thindi ("Black faces in white? space"), Barbara Donaubauer ("Mehr als ein Bild – Geflüchtet sein"), Eleni Tsakmaki ("MIGRED – Migration Griechenland Deutschland"), Asmir Sabic und Iris Springer (balkanet e.V. "UN-ebenBild / OGLEDALO"), Yara Haskiel ("we can never fly first class"), Anthony Butcher und Francesco Giordano (queer:raum "Wer bin ich wo?"), Christine Umpfenbach ("Kein Vergessen"), Modupe Laja ("Sichtbar Schwarz? – Repräsentation zählt"), Sarah Bergh-Bieling ("CHAKKARS"), Matthias Weinzierl ("Migrationshintergrund München") uvm.
Hin und weg – im Rahmen des Abschiedsprogramms des Münchner Stadtmuseums.
Dauer: ca. 120 Minuten
Teilnahme kostenfrei / Die Veranstaltung findet online statt. Livestream auf dem YouTube-Kanal des Münchner Stadtmuseums