Eines Tages entdeckt ein junges Wesen die Kellerassel, die im selben Haus lebt. Diese erforscht sehr neugierig unbekannte Räume und sammelt dabei alles, was ihr in den Weg kommt. Beide stellen fest: "Ich sehe was, was du nicht siehst", und begeben sich gemeinsam auf eine Abenteuerreise, die auf einer Fußmatte beginnt und dort auch wieder endet. Die beiden ungleichen Protagonistinnen werden am Ende des Stückes andere Sachen erkennen als zu Beginn. Vielleicht werden sie unterschiedliche Dinge gesehen haben und kommen sich dabei näher – oder auch nicht.
Das Stück "SchleichWeg" ist Bewegungstheater, mit wenig Sprache, viel Musik und erstaunlichen Objekten. Das Bühnenbild besteht vor allem aus einem "Rollkino", einer Leinwand, die sich drehen lässt und immer neue Hintergründe, Orte und Gestalten zeigt. Vor den Augen der Zuschauer erscheinen Bilder, die sich wie von Zauberhand verändern. Das Rollkino als Bühnenbildbestandteil bietet die Möglichkeit des Vor- und Zurückspulens. Aus der ursprünglichen Situation könnte sich nach einer Wiederholung etwas ganz anderes entwickeln. Die sich daraus ergebenden Spielsituationen geben den beiden Figuren komödiantische Möglichkeiten, wie Zeitlupe oder schnelles Vorspulen. Theater Kunstdünger erzählt von der Relativität des Daseins: Ich kann durch meine Entscheidungen in den Lauf der Welt eingreifen, ich selbst bin in der Lage, Dinge zu verändern.
Regie: Michl Thorbecke & Team / Spiel: Christiane Ahlhelm & Lydia Starkulla / Bühnenbild: Sibylle Kobus / Dramaturgie: Xenia Bühler / Musik: Annegret Enderle / Kostüme: Bascha Schaucher
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München, NEUSTART KULTUR #TakeAction Gemeinde Valley, Bezirk Oberbayern
Spieldauer: ca. 50 Minuten
Altersempfehlung: 4+
Karten: Preiskategorie A über München Ticket / Sprache: Deutsch / Ort: Saal des Münchner Stadtmuseums
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels e.V.
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.