Die politischen Ereignisse weltweit führen dazu, dass aus unterschiedlichen Gründen Puppenspieler*innen ihre Heimat verlassen müssen.
In Afghanistan gilt, seit die Taliban wieder die Macht an sich gerissen haben, Puppentheater als Sünde, da Abbilder des Menschen verboten sind, Theater desgleichen. Theater mit Puppen, also Menschen-Abbildern umso mehr. Die nicht zuletzt erst mit Hilfe des Goethe-Instituts aufgebaute künstlerische Infrastruktur brach von einem Tag auf den anderen zusammen.
In der Ukraine sind seit dem Angriff Russlands die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Menschen enorm erschwert, wie für Künstler*innen allgemein ist es auch für Puppenspieler*innen oft unmöglich weiterzuarbeiten oder ihr Publikum zu erreichen. Das ist umso bedauernswerter als das Puppen- und Figurentheater in der Ukraine, wie in vielen Ländern Osteuropas, einen hohen Stellenwert und entsprechend künstlerischen Standard hat.
Das Münchner Figurentheaterfestival "Wunder." lädt, mit Unterstützung des Goethe-Instituts, ukrainische und afghanische Puppenspieler*innen zum Gespräch im Rahmen eines Netzwerktreffens.
Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institut
Teilnahme kostenlos / keine Anmeldung erforderlich / Sprachen: Deutsch, Englisch / Ort: Saal des Münchner Stadtmuseums
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels e.V.
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner.