Doppeltagung in Kooperation mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Als Abschluss eines zweijährigen DFG-Projekts wurde am 20. Oktober 2011 die bildbasierte Forschungsplattform www.gdk-research.de zu den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937–1944 im Haus der Deutschen Kunst freigeschaltet. Die Tagung "Kunst im Nationalsozialismus – Forschungsfragen, Forschungsperspektiven, Forschungsinfrastrukturen" blickt ebenso zurück wie nach vorn und bilanziert die Nutzung dieser Online-Ressource, rekapituliert Forschungen und Ausstellungen des letzten Jahrzehnts, thematisiert die Präsenz von Kunstwerken aus der Zeit von 1933 bis 1945 in Dauerausstellungen deutscher Museen, identifiziert weitere Bildquellen und Datenbestände zur Kunst im Nationalsozialismus und bietet eine Plattform für den Austausch über Arbeitsvorhaben, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen von Forschung zur Kunst im Nationalsozialismus.
Dauer: 9.15-12.00 Uhr
Virtuell oder vor Ort: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Raum 242 / Bei Interesse an einer Teilnahme vor Ort bitten wir um Anmeldung bis zum 15. September 2021 per E-Mail / Informationen unter www.zikg.eu
Programm:
9.15 Uhr Christian Fuhrmeister (ZI München), Julien Reitzenstein (Cork), Annika Wienert (Bonn): Handbook: Ideologies in National Socialism – Zum Status Quo und zu Zielen des transdisziplinären Projekts
9.40 Uhr Rezente Forschungsperspektiven – ein Überblick
Kathrin Müller-Kindler (Bad Wiessee) zur 1. und 2. Deutschen Architektur- und Kunsthandwerk-Ausstellung im Haus der Deutschen Kunst zu München, 1938 und 1938/1939
Anke Gröner (München) zu Gemälden der Reichsautobahn von Carl Theodor Protzen
Wolfgang Ruppert (Berlin) zur Forschung zur Kunst im Nationalsozialismus heute
Franziska Lampe (ZI München) zum Bildarchiv Bruckmann – Eine Zwischenbilanz (danach Diskussion und Kaffeepause)
10.50 Uhr Podiumsdiskussion: Kuratorische (und andere) Perspektiven auf (zukünftige) Ausstellungskonzepte zur Kunst im Nationalsozialismus. Sabine Beneke (DHM Berlin), Elke Frietsch (Zürich), Oliver Kase (BStGS München), Almar Seinen (Amsterdam), Antonia Voit (Münchner Stadtmuseum)