Notre Dame
Frankreich 2019 | R: Valérie Donzelli | B: Valérie Donzelli, Benjamin Charbit | K: Lazare Pedron | M: Philippe Jakko | D: Valérie Donzelli, Pierre Deladonchamps, Thomas Scimeca, Bouli Lanners, Virginie Ledoyen, Isabelle Candelier | 88 min | OmU | Wie bei Bernadette, der Traum von einer lässigen, leichten Architektur. Maud Crayon heißt die Architektin im Film von Valérie Donzelli, die von der Regisseurin selbst gespielt wird. »Ich mag Filme nicht«, sagt sie, »in denen die Figuren nicht sozial festgeschrieben sind«. In Paris filmen, das heißt auch in Rechnung stellen, was die Leute an Miete zahlen. Die Ideen fliegen Maud nur so zu, auch ein früherer Geliebter kommt zurück, sodass alles manchmal aussieht, als wären wir in einem Film von Jacques Demy. Das Muster all ihrer Kleider – farbiges Schottenmuster auf dunklem Untergrund – garantiert alles andere als Ordnung in ihrem Leben. Die Anarchie, die sie sucht, kommt von den Männern. Ihr Ex bringt in seinem Namen zwei subversive Figuren zusammen: den Bacchus und den Fuchs. Das eigentliche Happy End schreibt die Wirklichkeit: Notre Dame brennt, aber überlebt.
Eintrittspreise 4 € (3 € für MFZ-Mitglieder). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.