Hallelujah
USA 1929 | R: King Vidor | B: Wanda Tuchock | K: Gordon Avil | M: Irving Berlin | D: Daniel L. Haynes, Nina Mae McKinney, William Fountaine, Harry Gray, Fanny Belle DeKnight | 100 min | OmU (nicht OF) | Von der verführerischen Tänzerin Chick zum Würfeln angestiftet, verliert Zeke die Einkünfte seiner Familie aus der Baumwollernte an den Falschspieler Hot Shot. Beim Versuch, das Geld zurückzufordern, erschießt er versehentlich seinen eigenen jüngeren Bruder. Aus Gram und Reue wird Zeke daraufhin zum Erweckungsprediger. King Vidors erster Tonfilm ist im Grunde ein Oratorium. Von Spirituals, Blues- und Worksongs rhythmisch vorangetrieben, schildert HALLELUJAH den Konflikt zwischen Religion und Sexualität, leidenschaftlich und expressiv von einem »all African American cast« dar- gestellt. Es sollte mehr als zwanzig Jahre dauern, bis in RUBY GENTRY (1952) eine weiße Amerikanerin in einem King-Vidor-Film derart offen ihre Sexualität ausleben durfte.
Eintrittspreise 4 € (3 € für MFZ-Mitglieder). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.