Anna Kpok (Berlin)
Anruf für eine Person, Tele-Installation zum Reden und Denken
Anna Kpok möchte wieder mal mit euch reden. Dafür ruft sie an. Sie möchte mit euch über die Mächte und die Mächtigen eurer Städte reden. Und über deren künstliche Geschichten. Wo sitzen denn die mächtigen Männer in Stahl gegossen auf starken Pferden? Welches Haus ist das mächtigste der Stadt und was macht das mit dir? In "Wir müssen reden" geht es um alles: Miteinander reden, Denkzeit teilen.
Anna Kpok sind viele. Anna Kpok ist viele. Manchmal trifft man sie als einzelne Performerin, öfter als Kollektiv und immer fehlt eine. Ihr Familienname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen Annas zusammen – so erzählt man sich. Man erzählt sich zudem, dass ein Mitglied Anna heißt und weil Anna ein so schöner Name ist, heißen jetzt alle so. Das macht es leichter, auch mal die verantwortliche Regisseurin zu finden. Anna Kpok teilen ihre Teilidentitäten miteinander, führen sie zusammen und streuen sie dann als verschiedene Identifikationen wieder aus, wie die Brechung eines Prismas – sie funkeln und sind flüchtig. Aufbrechen, genau angucken und neu zusammensetzen – das scheint Anna Kpok und allen Anna Kpoks wichtig zu sein.
Von und mit: Emese Bodolay, Jasmin Degeling, Kathrin Ebmeier, Anna-Lena Klapdor, Kirsten Möller, Kristin Naujokat, Almut Pape, Steffen Schumann, Klaas Werner
annakpok.de
Ort: Münchner Stadtmuseum, Foyer
Zeit: 15:00 bis 18:00 Uhr
Dauer: jeweils 25 min. | 12+ | Teilnahme frei | ohne Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig: Im Foyer des Münchner Stadtmuseums wird ein Telefon platziert. Wenn es klingelt, dürfen Sie den Anruf annehmen. Feste Terminabsprachen sind jedoch möglich unter Tel. 089-233-22347.
Für diese Ausgabe von "Wir müssen reden" arbeiten das wunder. Festival mit dem Festival Theater der Dinge an der Schaubude Berlin zusammen.