Die Spielerin | Deutschland 2005 | R: Erhard Riedlsperger | B: Fred Breinersdorfer, nach Motiven des Romans von Fedor Dostoevskij | K: Frank Brühne | M: Karim Sebastian Elias | D: Hannelore Elsner, Erwin Steinhauer, Nina Petri, Frank Giering, Gesine Cukrowski, Michael Schönborn | 89 min | Eine freie Adaption, die im heutigen Hamburg spielt, und gegen Ende teilweise wörtlich die Dialoge aus Dostoevskijs Roman übernimmt. »DIE SPIELERIN zeigt, wie es gehen kann: Wie ein Mensch plötzlich vom Spiel gepackt wird. Aus der Leidenschaft wird eine Sucht, die das Glück, dessen Suche ein ganzes Leben dauern kann, in den Bruchteilen einer Sekunde fassen möchte. Alle Intensität wird in diesen einen Moment gelegt: wenn die Kugel fällt. Die Schlag- auf-Schlag-Dramaturgie, die nicht mit der aufgesetzten Betroffenheitsgeste beim Zuschauer kalkuliert, unterstreicht, dass es jeden treffen kann. Ein Blick auf Hannelore Elsner (oder Erwin Steinhauer) genügt, um eine Ahnung zu bekommen vom Wesen der Spielsucht. Nervös die Bewegungen, aschfahl die Haut und die Kippen in Reichweite. Wie schon in DIE UNBERÜHRBARE zeigt Elsner die innere Zerrissenheit mit Mut, die sichtbaren Folgen ihres Alters zu nutzen.« (Rainer Tittelbach)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft). Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.