Werner-Herzog-Filmpreis

Der Preis der Werner Herzog Stiftung geht im Jahr 2024 an Harley Chamandy für seinen Film ALLEN SUNSHINE. »Eine der Aufgaben der Stiftung ist die Förderung von Nachwuchstalenten, und es ist bemerkenswert, dass Harley Chamandy bereits als 17-Jähriger an meinem ersten Workshop von jungen Filmemachern auf Kuba teilgenommen hat. Als 21-Jähriger hat er seinen subtilen, hier ausgezeichneten Film gedreht.« (Werner Herzog) Wie in den vergangenen Jahren wird Werner Herzog wieder für ein Wochenende im Filmmuseum zu Gast sein, den Preis übergeben, einen Einblick in seine aktuelle Arbeit geben, ausgewählte Kurzfilme von Graduates seiner Filmworkshops präsentieren und mit der Vorstellung von NOSFERATU – PHANTOM DER NACHT an den am 21. August 2023 verstorbenen Kameramann Jörg-Schmidt-Reitwein erinnern, mit dem er über viele Jahre bei 18 Filmen zusammengearbeitet hat.

Allen Sunshine
Kanada 2024 | R+B: Harley Chamandy | K: Kenny Suleimanagich | M: Etan Rose | D: Vincent Leclerc, Catherine Souffront, Liam Quiring-Nikindi, Stephanie Breton | 90 min | OmeU | ALLEN SUNSHINE erzählt die Geschichte eines ehemaligen Musikmoguls, der sich in ein abgelegenes Haus am See zurückzieht. »Kriterien des Preises meiner Stiftung sind immer Innovation, Mut, Initiative, und Harley Chamandy hat all dies bewiesen. Er verfügt jetzt schon über eine eigene Stimme. Ich gratuliere.« (Werner Herzog) Freitag, 6. Dezember 2024, 19.00 Uhr(kein Vorverkauf, begrenztes Kartenkontingent)
Zu Gast: Harley Chamandy, Werner Herzog

Ghosts of the Elephants
USA 2024 | R+B: Werner Herzog | 30 min (Ausschnitt aus der Arbeitskopie) | Werner Herzog stellt sein neuestes Filmprojekt vor.
Kurzfilme aus Workshops mit Werner Herzog | »Da müssen die Teilnehmer innerhalb von neun Tagen einen Film machen, und ich bin in allen Phasen dabei. Das Entscheidende ist: Sie können nicht ankommen mit einem kleinen Drehbuch oder etwas für einen fünf- bis zehnminütigen Film oder eine Dokumentation, sondern den gesamten Rahmen gebe ich beim allerersten Zusammentreffen vor. Das geht richtig zur Sache, da gibt es keinen Moment Ausruhen.« (Werner Herzog)
Samstag, 7. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Zu Gast: Werner Herzog

Nosferatu – Phantom der Nacht
BRD 1979 | R+B: Werner Herzog | K: Jörg Schmidt-Reitwein | M: Popol Vuh, Florian Fricke | D: Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz, Roland Topor, Walter Ladengast | 107 min | OF | »Klaus Kinski spielt Nosferatu, und er beherrscht diesen Film, wie er schon Herzogs AGUIRRE beherrscht hat: nicht nur seiner bizarren Maske wegen, die ihm während der Dreharbeiten eine japanische Make-up-Künstlerin jeden Morgen vier Stunden lang herrichtete, sondern mehr noch wegen seiner Traurigkeit, seiner von dämonischen Gesten kaschierten Verzweiflung, seiner mühsam unterdrückten sexuellen Gier.« (Hans-Christoph Blumenberg)
Sonntag, 8. Dezember 2024, 18.00 Uhr
Zu Gast: Werner Herzog

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