Wild Oranges (Wilde Orangen)
USA 1924 | R+B: King Vidor, nach dem Roman von Joseph Hergesheimer | K: John W. Boyle | D: Frank Mayo, Virginia Valli, Ford Sterling, Nigel De Brulier, Charles A. Post | 88 min | frz. FmeU | Nach dem Unfalltod seiner Frau hat John Woolfolk der Welt Adieu gesagt, seit drei Jahren ist er alleine mit seinem Koch Paul auf seinem Segelboot unterwegs. Auf einer Insel vor Georgia wollen sie Trinkwasser an Bord nehmen, dabei treffen sie die drei Bewohner eines verfallenden Anwesens: die unbedarfte Millie, ihren Großvater Litchfield, der seit dem Bürgerkrieg nur noch in Todesangst lebt, und den flüchtigen Mörder Nicholas, »halb Mann, halb Kind«. Ein symbolstarkes Mysterienspiel mit nur fünf handelnden Personen, in dem verwundete, vereinsamte Seelen einander helfen, den Weg zurück ins Leben zu finden. Den Gipfel bildet ein dreifaches, furioses, actionreiches Finale zu Lande, zu Wasser und dazwischen. Nach THE JACK-KNIFE MAN wieder ein Südstaaten-Stoff, erneut ein Leben auf dem Wasser, um nichts mehr berühren zu müssen, und der Schlüssel für einen Neuanfang liegt auch diesmal in der Verantwortung für andere.