Vanina | Deutschland 1922 | R: Arthur von Gerlach | B: Carl Mayer, nach der Novelle »Vanina Vanini« von Stendhal | K: Frederik Fuglsang, Willibald Gaebel | D: Asta Nielsen, Paul Wegener, Paul Hartmann, Fritz Blum, Bernhard Goetzke | 75 min, viragiert und handkoloriert | OF | Deutsche Erstaufführung der von der Cinémathèque Royale de Belgique, dem Filmmuseum München und dem Dänischen Filminstitut neu rekonstruierten Fassung des deutschen Filmklassikers. »Die Geschichte der Gouverneurstochter, die den Verschwörer liebt, der dann von ihrem Vater, nachdem er ihm die Tochter zur Gattin gegeben, dem Henker überliefert wird, ist dem Autor zur optischen Vision geworden. Verbannt ist jeder historische Naturalismus, jede Detailmalerei, lediglich das Wesenhafte des Geschehens ist in eine Folge von Bildern umgesetzt worden. Nachtgeschöpfe sind diese Menschen, die ihre Handlungen unter dem Zwange dumpfer Schicksalsgewalten begehen. Schuldlose Schuldige sind sie alle drei, der Gouverneur, seine Tochter und der Verschwörer. Dies gestaltet zu haben ist die dichterische Leistung des Autors, der sein Werk mit Recht eine Ballade genannt hat.« (Heinz Michaelis)
Eintrittspreis 5 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.