Simon Mágus (Simon der Zauberer) | Ungarn 1999 | R+B: Ildikó Enyedi | K: Tibor Máthé | M: Plank Cluger, Brian Eno, Massive Attack, János Másik, Jah Boble Spinner | D: Péter Andorai, Julie Delarme, Péter Halász, Hubert Koundé, Mari Nagy, Hervé Dubourjal | 100 min | OmeU | »Er ist ein widerspenstiger Wundertätiger, Simon Mágus, in dessen Namen die Geschichte des frühchristlichen Mystikers widerhallt. Aber das ungarische Medium, das 1998 nach Paris kommt, um einen Mord aufzuklären, und das widerwillig die Herausforderung eines alten Rivalen annimmt, sich drei Tage lebendig begraben zu lassen, ist nicht so rebellisch wie sein berühmter Vorgänger. Er ist vor allem müde. Müde der Magie und der übernatürlichen Zaubertricks. Was er tut, ist viel einfacher. Er hört den Menschen zu und lehrt sie, wieder zu lächeln. SIMON DER ZAUBERER beeindruckt mit der introvertierten Darstellung von Péter Andorai als altem Magier und mit der nüchternen Art und Weise, wie Enyedi wundersame Ereignisse filmt.Der Film stellt keine großen Fragen über das Leben, das Universum und all das und gibt erst recht keine Antworten. Aber das Lächeln, das er einem auf die Lippen zaubert, rührt zu Tränen.« (IFFR)