Pulipdeul (Grass) | Südkorea 2018 | R+B: Hong Sangsoo | K: Kim Hyungkoo | D: Kim Minhee, Jung Jin-young, Ki Jubong, Seo Younghwa, Kim Saebyuk, Ahn Jaehong, Shin Seokho | 66 min | OmeU | Ein Café in Seoul, viel Platz ist nicht, draußen recht enge Gassen, Pflanzkübel davor, darin keimt etwas, aber Gras ist es nicht. Viel Platz ist auch nicht im Film, eine gute Stunde lang ist er nur. Im Café ein junger Mann, eine junge Frau im Gespräch. Um Selbstmord geht es, nicht nur an dieser Stelle. Die Kamera schwenkt recht rabiat in eine andere Ecke des Cafés. Dort sitzt eine junge Frau (Kim Minhee) an ihrem MacBook. Sie beobachtet, sie schreibt, sie spricht Voice-over-Text. Alles, was weiter geschieht, könnte eine Erzählung sein, die sie schreibt. Was sich dabei entwickelt, ist ein Art Reigen von Menschen, die reden, vor dem Café und drinnen. Draußen wird meistens geraucht. Und drinnen läuft meistens Musik. Am Ende wird man nichts mehr sehen als Leere: Räume, aus denen die Menschen getilgt sind.
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.