O.K. End Here | USA 1963 | R: Robert Frank | B: Marion Magid | K: Gert Berliner | M: Ornette Coleman | Mit: Martin LaSalle, Sue Mingus, Sudie Bond, Anita Ellis, Joseph Bird | 30 min | OF | Ein Unikat, Robert Frank versucht Nouvelle Vague. Amerikanischer ennui, ein gelangweiltes/langweiliges Ehepaar an einem öden Sonntag, ihr Smalltalk ist genauso konfus wie Kerouacs Gebrabbel in PULL MY DAISY: »Deus ex machina, it means it is time to get up.« New York ist so erschreckend leer wie das Rom in Antonionis L’ECLISSE, einmal wird HIROSHIMA MON AMOUR erwähnt, und den jungen Ehemann spielt Martin LaSalle, der Pickpocket in Robert Bressons gleichnamigem Film. Der Film wurde beim Bergamo Filmfestival 1963 ausgezeichnet. – Candy Mountain | Schweiz 1987 | R: Robert Frank, Rudy Wurlitzer | B: Rudy Wurlitzer | K: Pio Corradi | M: Dr. John, David Johansen, Rita MacNeil, Leon Redbone | Mit: Kevin O’Connor, Harris Yulin, Tom Waits, Bulle Ogier, Leon Redbone, Dr. John, Laurie Metcalf, Jim Jarmusch, Joe Strummer, Kazuko Oshima | 91 min | OF | Noch ein Road Movie, die dritte Zusammenarbeit mit Rudy Wurlitzer, der die Drehbücher zu Monte Hellmans TWO-LANE BLACKTOP, Sam Peckinpahs PAT GARRETT AND BILLY THE KID und Volker Schlöndorffs HOMO FABER schrieb. Der junge Julius zieht los, nach Kanada, um den Gitarrenbauer Elmore Silk zu finden. Und trifft on the road, naturgemäß, vor allem Musiker, Dr. John, Tom Waits oder Joe Strummer. Und Bulle Ogier, wie Delphine Seyrig eine treue Heldin der Nouvelle Vague. Bei den Road Movies von Robert Frank weiß man gar nicht, welche road es eigentlich lang geht, sagt Laura Israel.