Mosaferan (Die Reisenden) | Iran 1992 | R: Bahram Beyzaie | B: Mehrdad Fakhimi | K: Ali Reza Zarrindast | M: Babak Bayat | D: Mozhdeh Shamsai, Jamileh Sheikhi, Majid Mozaffari, Fatemeh Motamed-Arya, Atila Pesyani, Homa Rousta, Enayat Bakhshi, Jahangir Forouhar | 90 min | OmeU | »Mahtab Maarefi reist für die Hochzeit ihrer Schwester nach Teheran und nimmt einen vielverheißenden Spiegel mit zur Feier. Sie und ihre Familie kommen in einem Verkehrsunfall ums Leben. So wird die Hochzeit zur Trauerfeier, doch die Großmutter glaubt nicht an den Tod der Reisenden.« (beyzaie.sites.stanford.edu) »Es ist leicht, in diesen Film hineinzufinden, auf den, nach dem Prolog, anderes folgt als man denkt, dass folgen sollte. Es ist nicht leicht, einen Anfang zu finden beim Schreiben über diesen Film, den ich für ein Meisterwerk halte. (...) Es ist nicht die Konflikt-Struktur des Dramas, auch nicht die Zusammenhängigkeitsstruktur von Narrativierung, die sich hier entfaltet, sondern der Wechsel von Intensitätsgraden, den man aus dem Ritus kennt. Ein Eigenrhythmus, in dem auf Momente der Erschöpfung solche der Beschleunigung folgen. Ein Aufstauen und Entladen.« (Ekkehard Knörer, newfilmkritik.de) Der prominente Bühnenregisseur, Dramatiker und Theaterhistoriker Beyzai gehört seit seinem ersten Spielfilm 1971 auch zu den führenden Autoren des neuen iranischen Kinos. Zu diesem steuerte er mit BASHU, THE LITTLE STRANGER (1986) einen der bekanntesten Filme bei – trotz andauernder Schwierigkeiten mit dem islamistischen Regime. DIE REISENDEN konnte im Iran nur gekürzt gezeigt werden. Seit 2010 lebt Beyzai in den USA.
Eintrittspreis 5 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.