Mado | Frankreich 1976 | R: Claude Sautet | B: Claude Néron, Claude Sautet | K: Jean Boffety | M: Philippe Sarde | D: Michel Piccoli, Ottavia Piccolo, Jacques Dutronc, Romy Schneider | 132 min | OmeU | »Jeder verkauft sich halt auf seine Art«, ist das Leitmotiv des Films, dessen Geschichte sich vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise der 1970er Jahre abspielt. In der Tat hat in MADO alles und jeder seinen Preis: der verschuldete Bauunternehmer Simon (Michel Piccoli); der korrupte Lépidon (Julien Guiomar), der sich darauf spezialisiert hat, seine Konkurrenten in den Bankrott zu treiben und die Prostituierte Mado (Ottavia Piccolo), die zwischen den Welten der Besitzenden und der Habenichtse hin und her pendelt, und immer weniger Unterschiede zwischen den beiden wahrnimmt. Als sein Geschäftspartner Selbstmord begeht, nachdem er Lépidons jüngstes Opfer geworden ist, schwört Simon Rache, und Mado hat dafür eine Idee. »Vier Jahre nach CÉSAR UND ROSALIE spielte Romy Schneider im besten Sautet-Film MADO nur in einer fünfminütigen Szene mit: eine Alkoholikerin, die Michel Piccoli, der sie seit langem mal wieder besucht, immer noch liebt. Da ist sie dann am Höhepunkt all ihres Könnens, all ihres Einfühlungsvermögens. Da kippt aber auch ihre Karriere vom Strahlenden ins faszinierend Dunkle. Und sie wird immer besser dabei.« (Dominik Graf)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.