Guelwaar | Senegal 1992 | R+B: Ousmane Sembène | K: Dominique Gentil | M: Baaba Maal | D: Thierno Ndiaye Doss, Mame Ndoumbé Diop, Yama Diedhiou, Ndiawar Diop, Lamine Mane, | 115 min | OmU | »Guelwaar ist tot. Die Trauergemeinde kommt zusammen, doch dem Begräbnis stellen sich unerwartete Hindernisse entgegen: Guelwaars Leichnam ist verschwunden. Wie sich herausstellt, gab es eine Verwechslung, und der Katholik Guelwaar ist bereits bestattet – nach muslimischem Ritus. Die Polizei wird gerufen, der Abgeordnete und der Präfekt werden in die Verhandlungen um die Herausgabe der Leiche eingeschaltet. Da sich keine Lösung abzeichnet, beschließt die Trauergemeinde, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und bricht auf, ›ihren‹ Leichnam zurückzuholen. Während sich die Auseinandersetzung bedrohlich zuspitzt, wird in Rückblenden die Vorgeschichte aufgeblättert: Guelwaar fiel einem Attentat zum Opfer, weil er die korrupte Obrigkeit angeklagt hatte, die Bevölkerung mit ihrer Hilfsgüter-Politik im wahrsten Sinne des Wortes abzuspeisen.« (Festival cinemafrica, Zürich 1995)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.