Coffy (Coffy – die Raubkatze) | USA 1973 | R+B: Jack Hill | K: Paul Lohmann | M: Roy Ayers | D: Pam Grier, Booker Bradshaw, Robert DoQui, William Elliott, Allan Arbus, Sid Haig, Barry Cahill, Lee de Broux, Ruben Moreno | 91 min | OF | »The Baddest One-Chick Hit-Squad that ever hit town!« Tagsüber Krankenschwester, nachts Ordnungshüterin – Coffy ist hart im Nehmen, und sie hat eine Rechnung zu begleichen. Sie muss die Drogenbosse bestrafen, die für die Abhängigkeit ihrer elfjährigen Schwester LuBelle verantwortlich sind. »Coffy ist eine Superheldin der 1970er Jahre. Sie agiert undercover, überlebt Drogen und widersteht den Übergriffen der Mafia. Und sie braucht keinen Mann, der sie vor Zuhältern, Prostituierten, Dealern oder Politikern beschützt.« (BFI) »COFFY zeichnet sich durch seine unerbittliche moralische Schwärze aus. Mit einem Drehbuch, das an die Yellow Press erinnert, und einer willkommenen sexuellen Unverblümtheit entpuppt sich die Welt, in der Coffy lebt, als eine, in der soziale, sexuelle und politische Ausbeutung schlicht die Norm sind. Was den Film ausmacht, ist im Wesentlichen die Figur von Coffy, wie sie von Pam Grier mit zunehmender Entfremdung gespielt wird: Sie trifft die bewusste Entscheidung, jene sexuellen Situationen zu manipulieren, in die sie die Männer hineinzwingen. Es ist eine Darbietung, die dem Genre trotzt und es untergräbt.« (Verina Glaessner)