Claude Sautet ou La magie invisible (Claude Sautet oder Die unsichtbare Magie) | Frankreich 2003 | R: N.T. Binh | D: N.T. Binh, Dominique Rabourdin | K: Jean-Paul Meurisse | M: Olivier Hutman, Philippe Sarde | Mit: Bertrand Tavernier, Jean-Loup Dabadie, Philippe Sarde, Graziella Sautet | 85 min | OmeU | Einige Monate vor seinem Tod gab Claude Sautet von Januar bis Juli 2000 dem Positif-Filmkritiker N.T. Binh und Dominique Rabourdin mehrere längere Interviews, bei denen er jedoch nicht mehr gefilmt werden wollte. Diese 17-stündigen Tonbandaufnahmen dienten als Grundlage für den Film, in dem Sautet (als Voice-Over-Kommentar) von seinem Leben erzählt. Die Gespräche wurden mit zahlreichen Filmausschnitten illustriert und mit zusätzlichen Interviews mit Sautets Freunden, Mitarbeitern und Weggefährten kombiniert. »Der Film zeigt den Werdegang eines Mannes, der das Leben und die Menschen, mit denen er sich umgab, fast mehr liebte als das Kino selbst. Sie alle zeichnen das Porträt eines Filmemachers seiner Zeit, der von DIE DINGE DES LEBENS (1970) bis NELLY & MONSIEUR ARNAUD (1995) dem französischen Kino einen besonderen Stempel aufdrückte, mit einem fast autobiografischen Werk, in dem die Männer feige und liebenswerte Machos sind und die Frauen schön und charakterstark, sein Credo lautet: ›Ein Frauenfeind muss am Ende immer eine Lektion lernen‹«. (Chloé Fierro)