Ceddo | Senegal 1977 | R+B: Ousmane Sembène | K: Georges Caristan | M: Manu Dibango | D: Tabata Ndiaye, Makhouredia Gueye, Mamadou Dioum, Mamadou Ndiaye Diagne, Matoura Dia | 117 min | OmU | »Der Film spielt im 17. Jahrhundert, in einer Zeit des Sklavenhandels, als das Christentum und der Islam in Westafrika vordrangen. Die Anhänger dieser Religionen waren bestrebt, mit allen nur denkbaren Mitteln ihre Gebäude – Moscheen oder Kirchen – zu füllen. Waffen und Alkohol tauchten auf, ebenso billiger Tand. Jeder, der ein Gewehr besaß, konnte sich auf Menschenjagd begeben und mit Männern, Frauen und Kindern handeln. Die Menschen wurden zu einer Ware. Nachdem der Imam die königliche Familie und die Würdenträger des Regimes zum Islam bekehrt hat, trifft er auf den Widerstand der ›Ceddo‹. Für sie bedeutet die Bekehrung zum Islam oder zum Katholizismus den Verzicht auf den afrikanischen Spiritualismus und damit den Verzicht auf sich selbst.« (Festival cinemafrica, Zürich 1995)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.